Pulsmesser
Nur das Training im aeroben Bereich ist gut für die Gesundheit und die Fitness. Nur wo liegt dieser Bereich für mich persönlich und wie kann ich das während des Trainings kontrollieren. Genau dafür ist der Pulsmesser konzipiert.
Beschreibung:
Er sieht meist aus wie eine Uhr. Und ist meist auch eine. Mit den üblichen
Funktionen wie Zeitanzeige, Alarm, Datum, Stoppuhr und
Hintergrundbeleuchtung. Wasserdicht ist empfehlenswert um den Pulsmesser
beispielsweise beim Schwimmen einsetzen zu können.
Aber nun zu den Puls-Funktionen (POLAR M51):
EKG-genaue Herzfrequenzmessung (Schläge pro Minute). Nur dieser Wert nützt
nicht viel, wenn man ihn nirgends einordnen kann. Und deshalb bietet die
POLAR M51 die Möglichkeit die eigene Fitness festzustellen. Dazu braucht
man 5 min Zeit, legt sich hin und läßt sich 'durchmessen'. Mit Hilfe
dieser Messwerte, dem Geschlecht, der Körpergröße, dem Gewicht, des Alters
und einer Eigeneinschätzung der sportlichen Aktiviät wird die persönliche
max. Herzfrequenz (MHF) bestimmt (dieser Wert der kardiovaskulären
Lesitungsfähigkeit ist vergleichbar mit der maximalen
Sauerstoffaufnahmekapazität, der nur mittels aufwendiger Untersuchungen
bestimmt werden kann). Desweiteren werden 3 Zielzonen angeboten in denen
man trainieren kann. Selbstverständlich können auch eigene Zonen definiert
werden. Verläßt man während des Training die gewünschte Zielzone gibt es
wahlweise optischen oder akustischen Alarm.
Trainingsbereiche (Zielzonen):
Regeneration und Kompensation
60-70% MHZ - ideal nach harten Trainingstagen oder Wettkäpfen und
zur Ankurbelung des Fettstoffwechsels nach der Winterpause
Grundlagenausdauer (GA 1)
70-80% MHZ- Training im aeroben Bereich. Hierunter versteht man das
Vermögen, eine Ausdauerleistung möglichst lange und mit einer
Sauerstoffverbrennung auf mittleren Niveau zu erbringen. In diesem
Bereich sollte man sich ziemlich oft bewegen.
Grundlagenausdauer (GA 2)
80-90% MHZ - Training im aneroben Bereich (der über die Atmung
angebotene Sauerstoff reicht nicht mehr zur Bereitstellung der
geforderten Leistung aus. Der Organismus schaltet infolgedessen auf
eine Energiebereitstellung um, deren Verbrennung ohne Sauerstoff
-anaerob- abläuft). Sportlich orientierte Fahrer sollten GA 2
Intervalle mit GA 1 Fahrten kombinieren und ab und zu lange (mind.
3 Std.) Regenerationsfahrten einschieben.
Wettkampfspezifische Ausdauer (WSA)
über 90% MHZ - traininiert man normalerweise recht selten.
Zu diesem Thema gibt es massenweise Literatur. Das ist eine Wissenschaft für sich. Aber als grobe Richtlinie kann man diese Werte sicherlich verwenden.
Am Ende jeder Trainingseinheit stehen folgende Werte zur Kontrolle zur
Verfügung:
Trainingszeit, Zeit in der Zielzone, durchschnittliche Herzfrequenz,
Kalorienverbrauch, Anteil der durch Fettverbrennung verbrauchten Kalorien
in Prozent. Auch kann man Kalorienverbrauch und Trainingszeit über einen
längeren Zeitraum summieren lassen.
Die Pulsuhr hilft also bei der Kontrolle des Trainings und schützt einen selber vor Überlastung. Denn wie schnell der Puls im untrainierten Zustand in ungesunde Höhen schnellt glaubt man erst wenn man es gesehen hat.